(Er)leuchtturm – Projektionen aus dem Unbewussten
05.02.2013(ER)LEUCHTTURM. Projektionen aus dem Unbewussten. Temporäre Lichtinstallation auf der Burgruine Falkenstein. In Zusammenarbeit mit dem Viertelfestival, Weinviertel.
Projekt von 18. bis 26. Mai 2013, Projektleitung: Mag. Katha Klik.
Ein Turm voll Bilder. Die Ruine Falkenstein fußt mit ihren Grundmauern am einstigen Meeresgrund, auf einer Kalkklippe, um die man sich gut die dagewesenen Meereswellen vorstellen kann. Auf der Felsklippe ereigneten sich viele Heldengeschichten, die archetypisch mit jedem von uns durch unsere unbewussten Idole verbunden sind.
Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens „Brandungszonen“, Lebenskrisen, die eine gewisse Anstrengung und einen Durchgang durch dunkle Zeiten erfordern. Darauf Bezug nehmend erfährt der Turm der Ruine eine symbolische Verwandlung seiner unentdeckten Geschichten – in einen „erleuchteten“ Turm voller Bilder. So dient der runde Wehrturm an der Ostecke der Burgruine als (Er-)Leuchtturm, als Projektionsfläche innerer, zum Bewusstsein gelangter Bilder.
Vor Ort können die Besucher spontan Symbole gestalten, die digitalisiert und in eine Projektion umgewandelt werden. Die individuellen Symbole, die mittels Scheinwerfer auf den Turm projiziert werden, finden ihre bildliche Ergänzung in Themenbereichen aus dem geschichtsträchtigen Ort, wie ehemalige Burgbewohner und historische Ereignisse, die ebenfalls in eine Symbolsprache übersetzt werden und den Turm erleuchten.
www.viertelfestival-noe.at/erleuchtturm